Zu ihrem zweiten Spiel empfingen die Rhein Bascats Düsseldorf den klaren Favoriten aus Recklinghausen. Auf Düsseldorfer Seite pausierte verletzungsbedingt noch immer Antonia Marzini und bei den Gästen Johanna Bielefeld (erkrankt), wodurch beiden Seiten wichtige Leistungsträgerinnen fehlten. Mit 32:70 (20:37) ging der Sieg eindeutig und wie erwartet nach Recklinghausen.
Die Kontrahentinnen starten voll konzentriert in die Partie. Ein ausgeglichenes erstes Viertel können am Ende die Gäste mit zwei Punkten (10:12) knapp für sich entscheiden.
Weiterhin ziemlich ausgewogen kämpfen beide zu Beginn des zweiten Viertels um jeden Punkt. Dabei gleitet den Gastgeberinnen der Gleichstand von Minute zu Minute mehr aus den Händen und ihre Gegner setzen sich langsam aber sicher ab (16:22, 14. Minute). Gerade am effektiven Ausboxen und Rebounden gegen die klar im Größenvorteil stehenden Favoritinnen hapert es bei den WNBL-Neulingen noch deutlich. Zum Schluss der ersten Halbzeit rennen die Favoritinnen den Rhein Bascats deutlich davon und können sich mit einem 0:13-Lauf zur Halbzeit eine 17-Punkte-Führung zum 20:37 herausspielen.
Im dritten Viertel werden innerhalb der ersten sieben Minuten auf der Heim-Seite nur zwei Punkte erzielt, jedoch fallen auf der Gegenseite auch nur fünf. Am Ende können die Düsseldorfer Korbjägerinnen das Viertel mit 8:6 für sich entscheiden.
In den letzten 10 Spielminuten geben sich die Rhein Bascats dann endgültig geschlagen, als die Gäste mit der Presse und dem daraus resultierendem 0:17-Lauf zweifellos dominieren und mit einem Viertelergebnis von 27:4 klar zeigen, wer heute die stärkere Mannschaft war.
RheinBascats Coach Björn Weber blickt aber nach vorne: „Wir sind, gerade in den ersten 3 Vierteln, mit einer super Energie aufgetreten, hatten sehr viele gute Momente individuell, aber auch im Mannschaftsverbund. Recklinghausen hat jeden Fehler brutal bestraft und kaum Schwächen gezeigt. Am Ende haben wir uns ein wenig zu sehr unter Wert verkauft. Wir werden das Spiel anlysieren, um aus unseren Fehlern zu lernen und es dann hoffentlich in den kommenden Spielen besser machen.“
Glückwunsch nach Recklinghausen!
Auf Düsseldorfer Seite erzielten Franziska Lösch (8Pts/2Reb/2Stl) und Laura Knaup (8Pts/4Reb/7Stl) die meisten Punkte. Bei den Gästen war es Melina Reich mit 14 Punkten.
Viertel-Ergebnisse: (10:12, 10:25, 8:6, 4:27)
Es spielten: L. Knaup 8, C. Looser, K. Störmer 4, L. Knaup 2, A. Pfleger 6, F. Lösch 8, E. Grathes, R. Kühn, R. Pavsek 2, N. Piotrovska, L. Prijovic 2.
(Bericht Rhein Bascats Düsseldorf, Laura Troszczynski)