07. Dezember 2021 | News
Am 2. Advent ging es für unsere Damen 3 zum Auswärtsspiel zu den Shots nach Kaarst-Büttgen.
Auch dieses Mal fehlten Headcoach Marco Wißfeld mit Selina, Lea und Karo gleich 3 Spielerinnen im Kader, wodurch nicht nur unsere Tiefe, nein auch die Länge des Teams gelitten hat.
Nichts desto trotz waren wir bestens auf und vor allem eingestellt und starteten mit Steffi, Sabrina, Helen, Marina und Christin ins Spiel und lagen fast wie schon gewohnt 0:3 zurück, ehe wir durch Sabrinas ersten Dreipunktwurf und die beiden Korbleger von Annika & Christin mit 6:3 in Führung gehen konnten. Hier waren bereits 5 Minuten des ersten Viertels rum. Defensiv klappte also sehr vieles gut, offensiv haben wir noch nach dem Rhythmus gesucht und zahlreiche Abschlüsse nicht verwandelt. In der Folge wechselte die Führung auf beiden Seiten immer wieder ehe unsere Nummer 6 Kathy das Viertel ebenfalls mit einem Dreipunktwurf zum 15:11 beendete.
Wenig bis gar keine Fehler im eigenen Spiel ließen uns also am Matchplan (dieser ist in aller Öffentlichkeit natürlich nicht zu verraten) festhalten, auch wenn offensiv noch ordentlich Sand im Getriebe war. Ähnlich ging es entsprechend auch im zweiten Viertel zu. Als neutraler Beobachter sah man stärkere Bascats aus Düsseldorf, die dem Spiel zwar ihren Stempel aufdrückten, die eigentliche Überlegenheit aber nicht auf die Anzeigetafel bringen konnten. So punkteten beide Teams hüben wie drüben, ließen dafür aber auch jeweils zahlreiche Möglichkeiten aus dem Spiel heraus, aber auch gerade von der Freiwurflinie liegen (4 von 8 Shots bzw. 2 von 5 Bascats). Positiv anzumerken hierbei ist immer die sehr variable Punkteverteilung die es dem Gegner nur schwer ausrechenbar macht, über wen bei uns das Spiel läuft.
Bei den Gastgebern ist die Punkteverteilung eine ganz andere, nämlich eine ganz einseitige Offensive über die immer wieder punktende J. Baumgartner, die alleine 15 von 21 Punkte für ihr Team in Halbzeit eins erzielte und dennoch mit einem Rückstand von 21:29 im Hintertreffen lag.
Auch wenn das bisherige Ergebnis nicht dem entsprach was man sich vorstellte, lief das Spiel dennoch wie man es in der Trainingswoche besprochen hatte. Entsprechende Ideen den Gegner zu bespielen trugen aber noch zu wenig Früchte. Daher galt es also am Matchplan festzuhalten, das Tempo weiter zu bestimmen und das Spiel nicht mehr aus der Hand zu geben.
Die Marschrichtung war also gleich von Beginn klar und mit schnellen 5 Punkten durch unsere Nummer 6 Annika, einem weiterem Dreipunktwurf durch Sabrina, aber auch Punkte am Brett durch unsere beiden Geschwister Marina und Christin gelang es uns den Gegner einerseits auf Distanz zu halten, andererseits aber auch die Führung wieder ein kleines Stück
auszubauen. Zu einer verbesserten Wurfquote im dritten Viertel gehörte weiterhin auch die zuletzt nochmal besser werdende Verteidigung die uns den ein oder anderen Fehlwurf zu viel schon mal verzeihen ließ. Auch wenn die Offensive der Gastgeber so einseitig wie selten war bis hierher, konzentrierten wir uns weiterhin auf das Kollektiv und auf unsere Verteidigung als Team, als sich dem Gegner anzupassen.
Denn lediglich Janine Baumgartner konnte zumindest punktetechnisch auf Seiten der Shots dagegen halten, fand ansonsten aber keine weitere Hilfe im Team und erzielte mit Ablauf des dritten Viertels bereits Ihre Punkte 19 und 20 zum 33:46.
Eine Führung mit 13 Punkten zum letzten Viertel ist keineswegs vorentscheidend, auch wenn das Spielgeschehen klar auf unserer Seite lag, galt es entsprechend weiter konzentriert und engagiert zu Werke zu gehen. Dabei waren die nächsten Minuten defensiv wie offensiv so grandios wie in dieser Saison noch nicht gesehen. Mit einem starken 13:0 Lauf setzten wir dem Spiel nämlich innerhalb kürzester Zeit den Deckel drauf und erlaubten den Shots erst nach 6 Minuten die ersten Punkte im Schlussabschnitt. Wenig verwunderlich, natürlich durch Janine Baumgartner.
An diesem Lauf beteiligt war auch Susanne, bis dato noch punktlos in der Saison, nahm Sie ansatzlos einen offen stehenden Dreipunktwurf und verwandelte diesen perfekt. Unter dem Korb, ihrem eigentlichem Einsatzgebiet hingegen blieb ihr bisher das Glück verwehrt.
Das Spiel war gelaufen, der Zahn gezogen, der Deckel drauf. Fortan gab es immer weniger Gegenwehr der sich nun aufgebenden Shots, während wir noch das ein oder andere ausprobierten und der zuletzt weniger spielenden Nasanin wichtige Spielminuten geben konnten. Darauf können wir aufbauen.
Mit zwei weiteren Dreipunktwürfen durch Steffi und Annika beendeten wir das Spiel mit einem hochverdienten 72:38 Auswärtssieg gegen die BG Shots aus Kaarst-Büttgen.