06. Dezember 2021 | News
Foto: JanPictures / Keltern
Die Erwartungen für das Spiel Meister gegen Aufsteiger war ja von Beginn an nicht so, dass man einen Kantersieg der Gäste aus Düsseldorf erwarten konnte. Dass es aber so eine klare 60:87 Niederlage werden würde, hatte man dann doch nicht erwartet.
Aber beginnen wir von vorne: Keltern gewinnt den Sprungball und bereits nach 2-3 Sekunden geht der erste Korb des Spiel an den deutschen Meister. Danach ist ein ausgeglichenes Spiel. Bis zur 7. Minute steht es knapp nur 13:12 für die Heimmannschaft. Dann haben die Cats die Möglichkeit, erstmalig in Führung zu gehen. Das gelingt leider nicht. Und im Anschluss fallen innerhalb von 3 Minuten 13 Punkte für den Gegner, so dass es nach dem 1. Viertel 12:26 aus Sicht der Düsseldorferinnen steht.
Da war jedem Beobachter klar, wer an dem Tag nur der Sieger sein konnte. Keltern bewies immer wieder durch ihr variables Spiel, das sie das Spiel jederzeit im Griff hatten. Sie hatten zum einen Größenvorteile unter dem Korb. Und wenn die Bascats tief standen, um das Anspiel an den Korb schwerer zu machen, waren natürlich an der 3-Punkte Linie immer wieder Spielerinnen frei, die dann auch noch außergewöhnlich gut trafen. 52% dieser Würfe fanden ihr Ziel. Das war am Ende sogar eine bessere Quote als die 2-Punkt-Versuche( 51%), was immer noch sehr gut ist. Dazu die Überlegenheit im Rebound-Spiel. Egal welche Statistik man sich ansieht: Keltern war an diesem Tag einfach das überlegene Team.
Die einzelnen Viertelergebnisse lesen sich wie folgt: 26:12; 19.15; 23:19 + 19:14. Was erfreulich war an diesem Tag: Lilly Kaprolat, in dieser Saison noch nicht so treffsicher wie in der vergangenen Saison, hat ihren Touch bei den 3 Punkte Würfen scheinbar wieder gefunden. Sie traf 4 ihrer 8 Versuche und war somit mit 12 Punkten auch die Top-Scorerin es Teams aus Düsseldorf.
Die Punkte gegen den Abstieg muss das Team aber nicht gegen diesen, sondern gegen andere Gegner aus den unteren Regionen der Tabelle einfahren. Deswegen heißt es jetzt Mund abwischen und weitermachen.
So hat unser Trainer Dhnesch Kubendrarajah das Spiel gesehen:
„Wir haben kein schlechtes Spiel abgeliefert, aber die Dreierquote von Keltern war heute überdurchschnittlich stark, aber da konnten wir nur bedingt etwas machen, weil wir in der Zone zu klein sind und die zusätzliche Hilfe benötigten. Dann sind natürlich auch mal einige Dreier schwer zu verteidigen. Wir müssen jetzt von Woche zu Woche schauen und hoffen das es schnelle positive Veränderungen im Kader gibt.“
Die Punkte verteilten sich in diesem Spiel wie folgt: Adepoju (8); Sill (10); Kaprolat (12); Fuchs-Robetin (8); Banozic (5); Waller (8) + Blanks (9). Außerdem waren noch Römer + Tenorio auf dem Feld.